Osterkirmes
 in Herford 2017 Los geht’s

Herford. Am Ostersamstag, 4. April, um 15 Uhr wollen die Schausteller mit Bürgermeister Tim Kähler zum vierten Mal ihr Volksfest „Auf der Freiheit“ eröffnen. Die Plakate werden in den nächsten Tagen geklebt. Das Motiv ist wie in den vergangenen Jahren ein großes Lebkuchenherz – dieses Mal mit dem Slogan: „Mein Herz gehört Dir“. Darunter steht erstmals selbstbewusst: „Größte Osterkirmes in Ostwestfalen-Lippe.“

Woher die Gewissheit? „Wir haben die letzten Jahre beobachtet und gesehen, dass wir gerechnet nach Frontmetern größer sind als die ebenfalls attraktiven Volksfeste in Paderborn und Bielefeld“, sagt der Vorsitzende des veranstaltenden Mitteldeutschen Schaustellervereins, Willi Parpalioni.

Der Aufbau der Kirmes zwischen der Rückseite des Rathauses und dem Gänsemarkt wird sich nicht grundlegend ändern. Details zur Bestückung des Festes mit Fahrgeschäften wollen Parpalioni und seine Kollegen noch nicht nennen. Ein Highlight soll das Fahrgeschäft „The King“ sein, bei dem die Gäste an einem langen Ausleger hoch über den Dächern und kopfüber kreisen. Das Gegenstück zum Hightech Fahrgeschäft soll die 100 Jahre alte Herforder Bodenmühle, ein klassisches Holzpferd-Karussell, auf dem Gänsemarkt sein.
Mittelpunkt sollen auch in diesem Jahr die Karussells an der Budenmeile „Auf der Freiheit“ sein. Das wollen die Schausteller wörtlich verstanden wissen: „Jetzt kann man mit den Karussells auch in Herford die große Freiheit erleben.“ 90 Schausteller wurden aus Hunderten Bewerbungen ausgewählt. Der Umzug des Festes von der angestammten Kiewiese in die Stadt hat sich für die Schausteller gelohnt.

Auf dem Gänsemarkt soll es mit dem Pferdekarussell und einem Kasperletheater historisch-familiär zugehen. 
Umgelenkt werden die Besucher von der Hauptkirmesmeile in die Radewig am Janup. Was, wenn die Pläne umgesetzt werden und Teile des Platzes demnächst mit einem Ärztehaus bebaut werden? Willi Parpalioni glaubt noch nicht daran. Kollege Robert Heitmann will das ohne Sorge auf sich zukommen lassen: „Es gibt nichts Flexibleres als Schausteller“, meint er. „Wenn es soweit ist, werden wir damit zurecht kommen.“

Das Volksfest hat von Ostersamstag, 4. April, bis Sonntag, 12. April täglich von 14 bis 22 Uhr und Freitag und Samstag sogar bis 23 Uhr geöffnet.
Gesperrt ist in diesem Zeitraum Herfords Hauptdurchgangsstraße zwischen GoParc und Stephansplatz.

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